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Lilly unter den Linden

Ravensburger Taschenbücher - Jubiläumsausgabe, 50 Jahre Ravensburger Taschenbücher

Erschienen am 01.12.2012
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783473544097
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 18 x 12.5 cm
Lesealter: 14-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

1988. Die dreizehnjährige Lilly hat ihren Rucksack gepackt. Das Ziel ihrer Reise ist klar. Sie will nach Jena in die DDR. Dort nämlich lebt ihre wunderbare Tante Lena mit ihrem Mann und ihren Kindern - die einzige Familie, die Lilly nach dem Tod ihrer Mutter noch bleibt. Doch mal eben von West nach Ost, das funktioniert nicht einfach so. Da gilt es nicht nur, die Mauern der Bürokratie zu durchbrechen, sondern auch gegen die Schatten der Vergangenheit, die das Leben ihrer Familie im Osten bestimmen, anzukommen. Aber Lilly lässt sich nicht abschrecken und erobert eine neue Welt für sich.

Autorenportrait

Anne C. Voorhoeve, geboren am 19. Dezember 1963, schrieb ihre erste Geschichte mit sechs Jahren. Sie studierte nach der Schule Politikwissenschaft, Amerikanistik und Alte Geschichte in Mainz und arbeitete unter anderem als Assistentin an der University of Maryland, als Verlagslektorin, Drehbuchautorin und in der Öffentlichkeitsarbeit eines evangelischen Klosters. Anne C. Voorhoeve interessiert sich besonders dafür, jüngste Geschichte für ihre Leser erlebbar zu machen. Die TV-Berichte zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls bewogen sie zum Beispiel dazu, ihr erstes Jugendbuch "Lilly unter den Linden" zu schreiben. Im Juli 2004 erschien der Roman im Ravensburger Buchverlag und verschaffte der Autorin große Aufmerksamkeit. Auch Anne C. Voorhoeves weitere Romane "Liverpool Street" und "Einundzwanzigster Juli" setzen sich mit historischen Themen der Gegenwart auseinander und sind bei Lesern und Kritikern gleichermaßen hoch anerkannt. Für "Liverpool Street" erhielt sie 2008 den Buxtehuder Bullen. Anne C. Voorhoeve lebt in Berlin.

Leseprobe

Im Zentrum fielen mir wieder die sonderbaren Schilder auf, von denen ich bereits am Bahnhof eines gesehen hatte. "Was soll denn das?", fragte ich Till. "Wer hängt denn hier alle diese Sprüche auf?" "Na, die Partei." "Und warum?" Er zuckte mit den Achseln."Mama sagt, sie will uns auf Schritt und Tritt begleiten." Ich blieb vor einem Plakat stehen und las vor: "Wer den Frieden will erhalten, muss kämpfen gegen im-pe-ri-a-listische Gewalten. - Verstehst du das?" "Klar", sagte Till frohgemut. "Die Imperialisten seid ihr."

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