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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825153410
Sprache: Deutsch
Umfang: 399 S.
Format (T/L/B): 4 x 21 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

'Ja! Ich bin gay, homo, schwul! - Na und?' Sigge kennt sie noch immer: die Angst davor, gemobbt zu werden. Obwohl er in Skärblacka Freunde und Anerkennung in der Klasse hat. Doch er ist 'schwul' und in Adrian verliebt. Wenn das rauskommt, geht alles von vorne los. Wird er es geheim halten können? Oder würde er es wagen, sich zu outen? Und seine Gefühle zu Adrian zu zeigen? Als wäre das nicht schwierig genug, zieht Sigges Mutter mit ihm und seinen Geschwistern in eine kleine Wohnung. Sigge vermisst sein Zimmer, seine Privatsphäre, seine herrlich-schrille Oma und die Nähe zu Juno schrecklich! Wie kann alles je wieder gut werden? Jenny Jägerfeld erzählt mit außergewöhnlichem Einfühlungsvermögen von der schwierigen Situation eines Jungen, der erkennt, dass er homosexuell ist, und es geheim halten will, um Mobbing zu entgehen. Mit spritzigem Humor lässt sie ihre Charaktere in einem unkonventionellen, schrägen Ambiente agieren. Ein bewegendes Leseerlebnis mit Tiefgang!

Autorenportrait

Jenny Jägerfeld

Leseprobe

Ich seufzte und holte meinen Notizblock aus dem Rucksack. Fand eine leere Seite und machte, was ich immer tue, wenn ich mein Leben auf die Reihe bringen will. Eine Liste. Eine Liste über fünf Dinge, die angenehmer wären als in ADRIAN verliebt zu sein! 1. Sich Tabasco ins Auge träufeln. 2. Zwei Wespennester als Handschuhe verwenden. 3. Mit einem Toaster in die Badewanne steigen. 4.Sich mit einem Durchschlagslocher Löcher in die Ohrläppchen machen. 5. Zu einem Grizzly mit Aggressionsproblemen in die Höhle ziehen. Ich presste meine Hände zusammen, flocht die Finger ineinander und betete zu Gott. Sagte, ich würde gerne die Verliebtheit in Adrian gegen eines der Dinge auf der Liste tauschen. Versuchte, die Liebe wegzuverhandeln. Am liebsten nähme ich das mit dem Tabasco, erklärte ich, fügte aber hinzu, ich könne verstehen, falls Gott zu etwas Schlimmerem greifen müsste - zum Beispiel zu dem Grizzly -, um meine Gefühle auszulöschen. Ich sagte sogar 'Amen' und all das.

Das Unsichtbare

 
Bretonische Sehnsucht

Bretonische Sehnsucht

von Bannalec, Jean-Luc

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