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The Big O

Kriminalroman

Erschienen am 03.03.2016
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783960540021
Sprache: Deutsch
Umfang: 315 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.8 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Declan Burke ist zurück - mit The Big O, der den Leser nach Luft schnappen lässt, vor Spannung und vor Lachen. Ein perfekt austarierter Plot, irrwitzige verbale Schusswechsel und Figuren, die so überzeichnet wie unverwechselbar sind: Karen ist eine Sprechstundenhilfe mit notorisch schlechter Laune. Zum Monatsende unternimmt sie regelmäßig Raubüberfälle unter virtuosem Einsatz ihrer.44er Magnum. Karens Chef, Frank, ist ein Schönheitschirurg mit Geldsorgen und einer Frau, die bald seine Ex-Frau sein wird, Madge. Sie will er entführen lassen, um das Lösegeld von der Versicherung zu kassieren. Hier kommt Ray ins Spiel, den Karen kennengelernt hat, als sie ihn bei einem Überfall versehentlich fast erschossen hätte. Hauptberuflich malt Ray Wandbilder, aber nebenbei ist er Auftrags-Kidnapper. Nur leider ist Madge, auf die er angesetzt wird, Karens beste Freundin. Und dann ist da noch Karens Ex Rossi, der gerade aus dem Knast kommt und sich an ihre Fersen heftet, denn sie hat noch ein Motorrad und eine Knarre, die ihm gehören.

Autorenportrait

Declan Burke, geboren 1969 in Sligo, lebt bei Dublin und ist einer der innovativsten Krimiautoren Irlands. Zudem ist er Buch- und Filmkritiker für u.a. die Irish Times und betreibt die Website Crime Always Pays.Burke hat zahlreiche Krimis veröffentlicht; auf Deutsch erschienen bisher 'Absolute Zero Cool' und 'The Big O'.

Leseprobe

'Es stimmt schon, die einzige Möglichkeit, aus dem System auch noch den letzten Tropfen rauszuquetschen, ist, in die Politik zu gehen.' 'Ich hab Verbrechen begangen, Ferret, und ich hab die Strafe abgesessen. Drei mal gesessen zu haben, ist eine Menge Erfahrung, Mann. Das reicht ja wohl als Qualifikation, um Knastbrüdern den Weg zu weisen? Findest du es etwa besser, von so einer eingebildeten Schnepfe im weißen Kittel mit einem Clipboard in der Hand belabert zu werden, die auf dich herabsieht wie so 'n Feldwirbel?' 'Du meinst Feldwebel', korrigierte Ferret. 'Ich mein ja bloß, wenn du kein Diplom hast, das in so 'nem Rahmen an der Wand hängt.' 'Das ist ja gerade der Witz daran', sagte Rossi. 'Was glaubst du wohl, welche Qualifikation man braucht, um ein Wohltätigkeitsunternehmen aufzumachen?' 'Wohltätigkeits.?' 'Scheiße ja, Wohltätigkeit. Was hast du denn gedacht? Wenn du auf Wohltätigkeit machst, kriegst du alle möglichen Steuervergünstigungen. Jedes Mal, wenn ich ne Zeitung aufschlage, steht da was über irgendwelche Wohltätigkeitsorganisationen. Krebs-Dingsbums hier, AIDS-Kram da, scheiß Afrika dort. Vor allem geht's darum, Spendengelder einzutreiben. Du verstehst, was ich meine.' Ferret streckte sich auf der Pritsche aus, die Arme hinter den Kopf gelegt. 'Der Bruder meines Schwagers schuldet mir noch zwei Riesen für Koks. Ich könnte dir seine Adresse geben, dann schaust du mal vorbei. Die Kohle behältst du als meine Beteiligung.' 'Du kriegst fünf Prozent.' 'Das ist sehr großzügig von dir, Rossi.' 'Was wir brauchen, sind Chancen, keine Tritte in den Hintern', erklärte Rossi feierlich. 'Das FrancisAssisiRehabilitationsCenter, richtig?' 'Abgekürzt FARC.' 'Klingt gut. Kurz und knapp.'

Die Fortsetzung der 'Elfenerbe'-Reihe

 
ELFENERBE - Der gefangene Prinz

ELFENERBE - Der gefangene Prinz

von Black, Holly

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