Herr Ulrich Hentschel über Bernhard Schlink, Abschiedsfarben

Wir lesen ja meistens das, was der Verlag auf der hinteren Umschlagsseite eines Buches schreibt, mit Skepsis. Allzu oft ist es PR-Getöse, Verkaufsprosa.

Was hier bei Schlinks neuem Werk zu finden ist, trifft ganz und gar zu, ich bin mit jedem Satz völlig einverstanden – ich könnte es nicht besser formulieren.

Von den vorausgegangenen Bänden mit Schlinks Erzählungen war ich schon begeistert. Jetzt auch.

Und das liegt nicht daran, dass ich vom selben Jahrgang wie der Autor bin. Aber es hat was mir dem Alter(n) zu tun.

Erinnerungen, die überraschend aufblühen – eine alte Liebe wiederfinden – lebenslange Verpflichtung – der Versuch zu vergeben – Zeit der Trauer und der Veränderung – Blick in einen Abgrund – Versöhnung.