Seit er in Berlin Bundestagsabgeordneter ist, bläst Newcomer Leon Teiwes der Wind ins Gesicht: Seine Frau und die Kinder wenden sich von ihm ab, der Ehe droht das Aus. Er verliert den Halt, wird in politische Intrigen verstrickt und schlittert ausgehungert in eine Sex-Affäre. Als er den heruntergekommenen Star-Journalisten Helm Zednik kennenlernt, begibt er sich, ohne es zu ahnen, in Lebensgefahr. Ein europaweit agierender Korruptionsring ist auf ihn aufmerksam geworden und versucht, Informationen aus ihm zu pressen, die er nicht geben kann. Eingesperrt in einer eisigen Folterkammer und in ständiger Todesangst erkennt Teiwes, worauf es ankommt.

1959 als Sohn einer Lehrerin und eines Journalisten in Bonn geboren, interessiert sich schon früh für Literatur und Philosophie, studiert aber dann Musik am "Mozarteum" in Salzburg und geht zunächst als Kapellmeister an die Oper. Mit 46 wendet er sich dem Schreiben zu. Für ihn zählt weniger das Genre als vor allem die überzeugende Geschichte, der er mit Leidenschaft auf der Spur bleibt. Der Autor lebt und arbeitet im Harz bei Goslar.