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Die Magd Zerline als Schuldige in Hermann Brochs 'Die Schuldlosen'

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Erschienen am 13.04.2006, 1. Auflage 2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638490979
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S., 0.16 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Hermann Broch, Sprache: Deutsch, Abstract: Während "Die Schlafwandler" und "Der Tod des Vergil" oft als Herman Brochs Meisterwerke bezeichnet und dementsprechend häufig Gegenstand von Untersuchungen wurden, fanden "Die Schuldlosen" vergleichsweise wenig Beachtung und werden auch heute noch vielfach nur als Nebenwerk eingestuft. Dieser Ungerechtigkeit zum Trotz widmet sich diese Hausarbeit ganz allein dem letzten von Broch veröffentlichten Roman und seiner etwas abenteuerlichen Entstehungsgeschichte. Der Fertigstellung des Werkes soll aus diesem Grunde auch das 2. Kapitel gewährt werden. Im 3. Kapitel soll dann ein Überblick über die Person und Handlung der Magd Zerline folgen, um dann schließlich im 4. Kapitel die Hauptanalyse darzustellen. Die Magd Zerline wurde deshalb gewählt, weil sich an ihrer Person gut verdeutlichen lässt, dass die Charaktere nicht alle so schuldlos sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Aus diesem Grund wählte Broch auch den Titel "Die Schuldlosen" und nicht etwa Die Unschuldigen, da hiermit die beabsichtigte ironische Doppeldeutigkeit vermittelt wird. Die ausgewählten Geschichten Verlorener Sohn, Die Erzählung der Magd Zerline, Ballade von der Kupplerin, Erkaufte Mutter und Steinerner Gast werden getrennt voneinander analysiert, um den chronologischen Ablauf der Machtergreifung Zerlines zu erhalten. Obwohl sich der Titel eigentlich auf die nicht vorhandene Schuld an Hitlers Machtergreifung bezieht, können in dem Werk auch Personen ausgemacht werden, die daran in gewisser Weise mitschuldig sind, wie der Studienrat Zacharias. Doch soll sich diese Hausarbeit mehr auf die gesamte Schuld einer Person der Magd Zerline beziehen und verdeutlichen, wie leicht man Macht über andere Mitmenschen bekommen und starken Druck auf diese ausüben kann, auch wenn man kein mächtiger politischer Führer, sondern nur eine unbedeutende Hausmagd ist. Aus diesem Grunde soll auch im 5. Kapitel der Versuch erfolgen, Zerline mit Hitler zu vergleichen, ein heikles Unterfangen, das bei einer Veröffentlichung mit Sicherheit einige Gegenstimmen hervorrufen würde.

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